Mein Name ist Cresa Sommerwind und komme aus dem Auenland im Herzen Eriadors. Ich gehöre dem Hobbitstamm Harfüßen an. Wir sind ein bissel dunkelhäutiger wie andere Hobbits und einige von uns haben Haare auf den Füssen. Ich aber nicht! Nur schmutzig sind die immer vom Barfuss rennen. Das Auenland müsst ihr euch so vorstellen, es ist grün und ganz doll hügelig. In die Hügel bauen wir unsere Häuser, die wir Smials nennen. Und, jeder kennt fast jeden, einmal zum Markt gehen und der Tag ist schon vorüber weil wir viel zu erzählen haben. Nun kam aber der Tag wo ich das schöne Auenland verlassen sollte. Die Cathradhyn, die Anfüherin einer Gemeinschaft wird ein großes Haus erwerben für dieses sie Hausmächen suchte.Wer kann sowas besser als ein kleiner, flinker, wuseliger Hobbit! Da ich immer einmal die große Welt erkunden wollte habe ich das Angebot angenommen und mich auf die Reise nach Bree gemacht. Je näher ich der großen Stadt kam umso aufgeregter wurde ich und bekam auch Angst, was mich da wohl erwarten würde. Nun stand ich vor dem großen Tor der Stadt mit feuchten zittrigen Händen und rasendem Herzen.
Ich fasste mir ein Herz und schritt durch das Tor.Ich hörte mein Herz schlagen so aufgeregt war ich. Ich lief der Straße entlang, weil ich mich bei dem Bürgermeister Gustav Zartlärche melden sollte. Die Straße war wie ein kleiner Hang und als ich am Ende ankam, hielt ich noch einmal inne. Ich konnte nun wildes Treiben hören, viele Stimmen also musste dort viel los sein.
Ich nahm wieder all meinen Mut zusammen und lief auch die letzen paar Schritte und riss meine Augen weit auf als ich das Geschehen wahr nahm. Soviele Menschen und alle hier auf diesem Platz. Hier musste etwas sein, was alle diese Leute hierher zog. Ich rannte mit rasendem Herzen und immer noch schweißnassen Händen ins Getümmel. Nun sah ich was diese Leute wohl hier hin zog. Es war eine Taverne auf diesem Platz. Neugierig wie ich war, frage ich jemanden wie die Taverne wohl heißt. Ich musste laut lachen bei dem Namen. Stellt euch vor, die nennen die Taverne zum "Tänzelndem Pony". Heißt die so weil dort Pony's getanzt haben? Das muss ich noch in Erfahrung bringen.
Ich fragte dann jemanden nach dem weiteren Weg zu dem Bürgermeister der Stadt. Man beschrieb mir diesen und ich rannte der Straße weiter Richtung Süden entlang. Stoppte dann bei einem Brunnen von dem ich schon mal gehört hatte. Der Keilerbrunnen und ohja er war so große wie man mir erzählte.
Ich setzte meinen Weg weiter fort Richtung Süden, da man mir sagte am Keilerbrunnen vorbei und dann bin ich fast beim Rathaus und so war es auch. Ich stand nun vor der Tür und überlegte, was ich dem Bürgermeister nun sagen musste. Ich musste mich schließlich Anmelden. Ich atmete Tief durch und ging ins Rathaus.
Nun stand ich vor Bürgermeister Gustav Zartlärche. Ich sagte ihm freundlich Guten Tag und erzählte ihm wer ich bin und was ich hier wollte. Zu meinem Erstaunen war er sehr nett. Man sagte mir die Menschen könnten sehr grummelig sein aber nein, das wer er wirklich nicht.
Als wir alle Formalitäten geklärt hatten, war der Bürgermeister sogar so nett und zeigte mir die wichtigsten Orte in Bree. Als erstes steuerten wir meinen Ausbilder an. Ja, ich muss wie jeder Andere auch eine Ausbildung machen. Ich bin eine kleine Jägerin und so zeigte mir Herr Zartlärche wo ich den Ausbilder für Jäger finden konnte.
Ich begrüßte meinen Ausbilder freundlich und dann gingen wir zu dem Speisesaal, wo ich mein Handwerk als Köchin erlernen kann. Ich kann schon Kochen aber ich will ja eine gute Köchin werden. Wir betraten den Speisesaal und ich musste erst einmal ordentlich Schlucken. Was für ein Durcheinander hier. Überall dreckiges Geschirr wie nach einer wilden Feier. Hier sollte ich nun das Kochen lernen? Eine grauselige Vorstellung.
Herr Zartlärche bemerke mein unwohlsein und führte mich aus dem Speisesaal. Er erzählte mir, dass es bei den Feldern in Bree auch noch Kochmöglichkeiten gäbe. Das beruhigte mich für einen Moment. Zielsträbig steuerte er nun mit mir die Bree Bank an. Ich stand wieder mit großen Augen vor dem Gebäude, das sogar bewacht wurde von zwei Wächtern. Der Bürgermeister erklärte mir, das es nötig wäre weil sich nicht weit von der Stadt Südländer und Räuber aufhalten.
Dann erschreckte mich der Bürgermeister als er mir von dem Tier - Präparator erzählte. Er sagte man könne Tierkadarva zu ihm bringen und diese dort ausstopfen lassen. Wer bei der Valar würde so etwas tun? Ich sicher nicht! Denn wir Hobbits weigern uns Tiere zu töten aber auch leider müssen wir es manchmal tun. Er führte mich in den Raum des Tier Präparators und der Anblick der schon ausgestopften Tiere dort lies mich erschauern und erfüllte mich mit Wut und Trauer. Ich wollte nur noch raus hier.
Ich verließ diesen Raum sehr schnell ohne Bürgermeister Zartlärche bis zum Ende zu zuhören. Draußen angekommen verabschiedete sich Bürgermeister Zartlärche von mir und bot mir an jeder Zeit zu ihm zukommen wenn es Fragen gibt. Sehr nett der Herr Bürgermeister oder? Ich machte mich wieder zurück auf den Weg zu dem Platz vor der Taverne. Meine Neugier war nun geweckt um ein paar andere Wesen kennen zu lernen. Es dauerte gar nicht lange und ich lernte den Zwerg Herr Gimpf kennen. Wir Hobbits von den Harfüßen mögen die Zwerge ja auch sehr gerne. Herr Gimpf erklärte mir, dass die Sprache der Zwerge, die in ihrer Sprache Khazad genannt werden, streng geheim ist. Also dürft das jetzt geschriebene nicht weitererzählen. Die Sprache der Zwerge wird auch Khuzdul genannt und begrüßt werden Zwerge mit einem Vemû, dass "Sei gegrüßt" heißt. Aber wie gesagt, das darf man nicht erzählen, weil es eine geheime Sprache ist. Ich lernte auch den Herr Virthalion Nanyth kennen ein sehr netter Elb, der spricht aber genauso wie ich, das macht es alles einfacher. Er hat auch eine hübsche Frau, die Dagaria genannt wird. Aywieana durfte ich auch kennen lernen, sie ist auch eine Elbe. Sie brachte mir ein paar Wörter in Sindarin bei. Eine sehr schwere Sprache. So lernte ich, das "Mae Govannen" soviel wie "Guten Tag" heißt und "Losto vae" Schlaf gut bedeutet. Sie nannte mir noch ein paar mehr aber die sind mir entfallen. Ich traf noch jede Menge mehr Leute, den Majolas, ein nervöser Hobbit, der keine paar Momente ruhig stehen oder sitzen kann. Dann die Nixi, eine wohl sehr gute Freundin des Majolas die ebenso hippelig scheint. Die Roselja, auch ein Hobbit und nicht zu vergessen den witzigen Breideric. Das witzige aber ist, das Leben dieser genannten Leute, scheint sich auf einer Mauer in Bree abzuspielen.
Ich ging Heim in die Breeland Siedlung wo ich nun erstmal wohnen sollte. Ich war sehr beeindruckt wie schnell ich Bekannte gefunden hatte. Ich stieg in das für mich viel zu große Bett. Ohje da passen sicher 3 Hobbits hinein. Ich kuschelte mich in meine Decke und schaute noch ein weinig ins Kaminfeuer und schlummerte ein.
Als ich am Morgen aufwachte, blinzelte ich in das zum Fester herein scheinende Sonnenlicht. Ich schaute mich in dem, mir noch fremden Raum um. Ich fühle mich so klein in diesem Haus. Die wände so hoch und alle Möbel so groß. Ich sprang aus dem Bett und schaute zur Haustür hinaus. Das Wetter war schön. Ich ging in meinem Nachthemd schnell die Hühner von Cathradhyn füttern. Dann nahm ich ein grummeln in meinem Magen war. Es war Zeit etwas zu essen. Wir Hobbits lieben es zu essen. Nachdem ich die Hühner gefüttert hatte ging ich zurück und machte mir ein ordentliches Hobbitfrühstück. Eier mit Speck. Gut gesättigt säuberte ich das Haus und fand ein Pergament mit Dinge, die ich der Cath aus der Stadt besorgen sollte. Ich schlüpfte schnell in mein Kleid, nahm den Korb und ging in die Stadt. Ich trat durch das Südtor und es standen wider eine Traube voll Mensch vor dem Stallmeister und dem Aktionshaus. Ich musterte die Leute und ging dann aber weiter Richtung Stadt. am Kelerbrunnen vorbei, den ich schon kannte weite durch das Tor zum Tavernen Vorplatz. Ich erspähte mir bekannte Gesichter, die mir ein breites Lächeln ins Gesicht zauberten. Gimpf, der Zwerg mit der geheimen Sprache. Majolas, der unruhige Hobbit und seine Freundin Nixi die ebenfalls Hummeln im Hintern hat. Ich steuerte gezielt auf die drei zu. Was mich erwarten sollte hätte ich vorher wissen sollen, dann hätte ich einen großen Bogen um sie gemacht. Sie wollten Klettern gehen. Ich schaute sie wohl alle mit großen nicht glaubenden Augen an. Majolas lud mich dann ein mitzugehen. In meinem Kopf wuselter in dem Moment soviel durcheinander aber eine passende Ausrede wollte mir nicht einfallen und so schloss ich mich ihnen an.
Majolas erzählt uns den Plan. Wir wollten auf das Südtor klettern und Leute bespucken. Ich fand die Idee ja sehr lustig und musste ins Geheim lachen aber hab mir das natürlich vor Majolas, Gimpf und Nixi nicht anmerken lassen. Ich bin ja schließlich eine Hobbitdame. Wir machten uns auf den Weg zum Südtor. Angekommen, erklärte Majolas mir wie ich das machen sollte. Am Briefkasten dort ist ein Zaun, auf den ich springen sollte und von dem Zaun aus auf das Dach des Pferde Unterstands. Ich schaute mir das mit großen Bedenken an. Mein Blick folgte dem Zaun bis auf das Dach. Sind die denn des Wahnsinns! Majolas und Nixi, die zwei wuseligen Hobbits konnten es gar nicht abwarten und kletterten los. Ich schaute mir das erstmal an. Als der Gimpf dann auch auf den Zaun stieg und es den beiden nachmachte, stand ich mit Hand vor dem Mund unten und hoffte das Dach würde halten. Der Gimpf ist ja doch ein weinig pummeliger wie wir Hobbits. Aber nein, das Dach sollte halten und nun versuchte ich es selber. Ich mühte mich schon dabei ab überhaupt auf den Zaun zu kommen und Geschweige denn dort überhaupt halt zu finden. Ich blieb erstmal ein wenig nur so auf den Zaun stehen. Lies mir den Ablauf noch einmal durch den Kopf gehen und traute mich dann auch. Ich nahm Anlauf und sprang mit einem großen Satz auf das Dach des Pferde Unterstands. Mir sollte es soweit reichen. Als ich Nixi und Majolas auf dem Südtor stehen sah wurde es mir doch sehr mulmig und entschied mich nur noch auf den Schornstein zu klettern. Und ja Majolas und Nixi spuckten den Leuten auf den Kopf.
Wir verweilten dort ein Weile und hatten auch viel Spass. Majolas sollte es aber noch nicht genug sein und schlug vor noch nach andere Kelttermöglichkeiten zu suchen. Gesagt getan. Wir liefen Richtung Schlucht wo wir ein Stück Ruine erspähten und dort hinaufklettetern. Das war weit aus weniger gefährlich wie auf das Südtor zu klettern. Oben angekommen spielte Gimpf uns ein wenig Musik. Ich war erstaunt das ein Zwerg die Harfe spielt aber gut spielt der Gimpf.
Mir kam dann urplötzlich der Gedanke warum ich eigentlich in die Stadt gehen sollte. Auch Nixi und Majolas sollten eigentlich kochen gehen. Wir verabschiedeten uns und jeder ging seiner Wege. Majolas und Nixi, zur Kochstelle, Gimpf zurück in die Stadt und ich machte endlich die Besorgungen für Cath.