Sauron... Der böseste aller Bösen ? Eher nicht. Denn auch er war früher nur ein Diener, kein Herrscher...
Es gab noch einen der Größer, stärker und böser war. Melkor hieß er.
Melkor war ebenfalls ein Valar, ein Gott. Doch war er der einzige der Valar, der die Saat der Zerstörung und Herrschsucht in sich hatte. Er wollte die selbe Macht haben, die sein Schöpfer "Illuvatar" hatte. (Illuvatar wäre wohl das was man in unserer Welt Gott nennt)
So nun war dieser Melkor, der Valar mit den meisten Gaben. Aus seiner Unfähigkeit, die Schöpfungen anderer zu achten, resultierte der Verfall seiner anfänglichen Herrlichkeit. Nach und nach wurde er von Neid und Hass zerfressen. Er begann, alles zu verachten, was nicht er selbst geschaffen hatte. Sein Wesen wurde gnadenlos und tyrannisch. Aus seiner Weisheit wurde List. Sein anfangs naiver Eigensinn wandelte sich in List und Tücke. Ohne sich dafür zu schämen wurde er zum Lügner, um sich alles, was ihm nützen könnte, gefügig zu machen. Seine Schöpfungskraft verausgabte er für Zerstörung, Verzerrung und Nachahmung. So bestimmte er das Gesicht der Erde in erster Linie, indem er die Werke der anderen Valar zunichte machte und verdarb. Auch bei den Lebewesen, die er schuf, ahmte er nur die Schaffungen anderer nach. So waren die Orks den Elben und die Trolle den Ents nachgebildet.
Ja, er formte die Orks... Allerdings ist nicht ganz klar woraus, man munkelt sie sind aus verderbten, gequälten Elben entstanden.
so ich Kürze das jetzt mal ein wenig ab.
Nach vielen Kriegen, die Morgoth anführte... und den ganzen Untaten die er beging.... wurde er in die Leere verbannt... Er existiert noch, kann aber nicht mehr auf die Welt zurückkehren.
"One Ring to rule them all, One Ring to find them, One Ring to bring them all and in the darkness bind them."
Gandalf wurde um 1000 D.Z. von den Valar als Sendbote nach Mittelerde gesandt. Ab da an wanderte er für 2000 Jahre umher und berät diejenigen die sich gegen das Böse gestellt haben.
Er ist ebenfalls ein Ringträger, er trägt den Ring Narya (den Ring des Feuers), davon wissen allerdings nur Elrond und Galadriel.
Er hat in Mittelerde viele Namen :
Mithrandir : (Sindarin für Grauer Pilger). Diesen Namen erhält Gandalf bei den Elben und den Dúnedain; auch nach seiner Wiederkehr als Gandalf der Weiße bleibt dieser Name in Verwendung.
Incánus : im Süden. Gandalf erwähnt diesen Namen gegenüber Faramir; allerdings wird weder klar, welche Region in diesem Zusammenhang gemeint ist, noch liefert der Text eine Übersetzung. In den Nachrichten aus Mittelerde diskutiert Tolkien verschiedene Möglichkeiten: Einerseits könnte es eine an die Elbensprache Quenya angepasste Wiedergabe des Wortes Inkā-nūsh bzw. Inkā-nūs aus der Sprache der Haradrim sein und soviel wie Nord-Spion bedeuten; andererseits könnte es ebenso Quenya für Beherrscher des Geistes und ein Name Gandalfs in Gondor gewesen sein, der über die Jahrhunderte in Vergessenheit geriet. (Auch eine Herkunft des Namen aus dem Westron schließt Tolkien nicht aus.) Auf Latein bedeutet incanus übrigens grauhaarig; Christopher Tolkien hält diesen Umstand jedoch für einen Zufall.
Olórin : Diesen Namen trägt Gandalf in Valinor. Seine Bedeutung ist nicht ganz klar - allerdings beinhaltet der Name das Quenya-Element olor (bzw. olos), was soviel wie Traum, Phantasie bedeutet.
Tharkûn : (Khuzdul für Mann mit Stab). Dieser Name ist unter den Zwergen gebräuchlich; es handelt sich um einen der wenigen bekannten Personennamen in der kaum dokumentierten Zwergensprache. Von Gimli, Thorin und anderen Zwergen im Dritten Zeitalter wird er allerdings nicht verwendet, da sie ihn stets als Gandalf bezeichnen; dies ist offenbar auf die Geheimhaltung ihrer Sprache zurückzuführen.
Sturmkrähe und Láthspell : (altenglisch für Schlechte Botschaft). So wird Gandalf von Gríma Schlangenzunge in Meduseld beschimpft.
Gandalf Graurock : (Original: Greyhame). Gandalf wird so von verschiedenen Personen bezeichnet, darunter König Théoden.
Weißer Reiter (Original: White Rider) : Nach seinem Kampf mit dem Balrog tritt Gandalf, der zuvor mit der Farbe Grau in Verbindung gebraucht wurde, in Weiß gekleidet auf. Der Titel Weißer Reiter muss dabei als Gegensatz zu den Nazgûl (den Schwarzen Reitern) gesehen werden.
Nach dem Ende des Ringkriegs besteigt er zusammen mit den anderen Ringträgern an den Grauen Anfurten ein Elbenschiff und fährt in den Alten Westen.
"One Ring to rule them all, One Ring to find them, One Ring to bring them all and in the darkness bind them."
Arwen, genannt Undómiel ist die Tochter von Elrond und Celebrían. Galadriel und Celeborn waren ihre Großeltern mütterlicherseits. So wie ihr Vater zählt Arwen zu den Halbelben. Dies bedeutet, dass sie sich zwischen einem Leben als Elbe oder als sterblicher Mensch entscheiden musste. Aus Liebe gab sie ihre Unsterblichkeit auf und wählte das Leben einer Sterblichen an der Seite von Aragorn. Somit traf sie dieselbe Entscheidung wie Lúthien, die ihre Unsterblichkeit aus Liebe zu Beren aufgegeben hatte. Aus der Ehe von Arwen und Aragorn stammte ihr Sohn Eldarion, welcher das Erbe von Aragorn antrat, und einige Töchter, deren Namen nicht überliefert wurden.
Der Name Arwen ist Sindarin und bedeutet königliche Maid.
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Elrond ist einer der größten Elben in der Geschichte von Mittelerde und einer der wenigen Charaktere, die sowohl in den Romanen Der kleine Hobbit und Der Herr der Ringe als auch im Silmarillion vorkommen. Er ist der Sohn von Earendil und Elwing. Elrond ist der Herr von Bruchtal, ein überaus begabter Heiler und Träger des Zauberringes Vilya. Geboren um 525 des Ersten Zeitalters. Elrond heiratete Celebrían, die Tochter von Celeborn und Galadriel, im Jahre 109 des Dritten Zeitalters. Seine Söhne, die Zwillinge Elladan und Elrohir, wurden im Jahr 130 D. Z. geboren, seine Tochter Arwen Undómiel im Jahr 241 D. Z. Als Abkömmling von Elben wie auch von Menschen wurde Elrond und seinem Bruder Elros die Wahl gelassen, das Schicksal der Elben oder der Menschen zu wählen. Elrond entschied sich für die Erstgeborenen und blieb mit dem Hohen König Gil-galad in Lindon. Sein Bruder Elros dagegen wählte die Zugehörigkeit zu den Menschen und wurde zum Gründerkönig der Númenórer. Nach Saurons Invasion in Eriador Mitte des Zweiten Zeitalters fand Elrond in einem versteckten Tal Zuflucht: Imladris, in der Gemeinsamen Sprache auch Bruchtal genannt. Nachdem Sauron durch Tar-Minastir, König von Númenor, aus Eriador vertrieben worden war, blieb Elrond in Bruchtal und wurde von Gil-galad zum Vizeregenten von Eriador ernannt, außerdem erhielt er den blauen Ring Vilya von ihm. Während des Dritten Zeitalters wurde Elrond als Gelehrter und Heiler und Förderer der Musik bekannt. Sein Haus wurde ein Hort der Musik und Geschichten, wo Wanderer vieler Völker einkehrten, um neue Kraft zu schöpfen und Rat einzuholen. Elrond war einer der größten Elben Mittelerdes. Mit Gil-galad und Elendil zog er in den Krieg des Letzten Bündnisses und war zudem leitendes Mitglied des Weißen Rates. In seinem Haus wurde bei einer Versammlung von Vertretern aller freien Völker Mittelerdes die Gemeinschaft des Ringes gegründet und mit der Aufgabe betraut, den Einen Ring zum Schicksalsberg zu bringen. Am 29. September des Ersten Jahres im Vierten Zeitalter verlässt Elrond Mittelerde, um in den Alten Westen zu fahren.
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Die Dunländer sind ein letzter Überrest eines Volkes, das von den Gwathuirim aus Enedwaith abstammte und später die nördlichen Täler der Ered Nimrais bewohnte und sprachlich mit dem Volk von Haleth verwandt war. Die Dunländer bewohnten ursprünglich den westlichen Teil von Calenardhon (früherer Name von Rohan), vornehmlich das Gebiet zwischen Adorn und Isen, beanspruchten jedoch später ganz Calenardhon als ihren Besitz. Nachdem die Provinz von Truchsess Cirion an die Éothéod übergeben worden war, vertrieben die neuen Besitzer die Dunländer, die sich daraufhin in Dunland niederließen. Die Stämme Dunlands unterhielten freundschaftliche Verbindungen zu den Menschen des westlichen Rohan um die Länder des Flusses Adorn. Dort lebte eine Mischbevölkerung zu deren Fürsten Freca und sein Sohn Wulf gehörten der um das Jahr 2758 einen der verheerendsten Aufstände der Dunländer gegen Helm Hammerhand anführte. In den Jahren des Ringkrieges verbündeten sich die Dunländer mit den Streitkräften des Zauberers Saruman, der sie mit Waffen und Rüstungen versorgte. Nach den verheerenden Verlusten des Ringkrieges wurden die Dunländer gezwungen Eide zu schwören nach denen sie das Lehen der Rohirrim anerkannten. Sogar zu König Elessar sandten sie Boten um seine Herrschaft anzuerkennen. Im Vierten Zeitalter wurde Dunland wahrscheinlich als Teil Enedwaiths dem wiedervereinigten Königreich eingegliedert. Die Dunländer waren groß, hatten eine etwas dunklere Hautfarbe als die Rohirrim und dunkles Haar. Sie waren abergläubisch und lebten größtenteils als Hirten im Hochland, trotz ihrer vergleichsweise schlechten Bewaffnung waren sie gefürchtete Krieger. Die männlichen Dunländer waren für ihre wilde Bartpracht bekannt. Von ihrer Sprache ist nur der Name des Flusses Adorn bekannt sowie das Wort "Forgoil" mit dem sie die Rohirrim bezeichneten und was "Flachsköpfe" bedeutete.
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Angmar ist ein Reich im nördlichen Teil des Nebelgebirges, im Norden von Mittelerde, das zwischen 1300 und 1975 des Dritten Zeitalters (D. Z.) besteht und vom obersten der Ringgeister beherrscht wird. Etwa um 1300 D. Z. begründet der Fürst der Ringgeister im nördlichen Teil des Nebelgebirges ein Reich, um von dort aus Arnor, das nördliche Königreich der Dúnedain, zu zerstören. Dabei bleibt er zunächst unerkannt, und wird Hexenkönig von Angmar genannt. Er versammelt verschiedene Feinde der Dúnedain um sich, darunter Orks und Menschen. Sein Sitz ist die Stadt Carn Dûm.
Arnor ist zu dieser Zeit in drei Teile gespalten: Arthedain, Cardolan und Rhudaur. Rhudaur ist bereits um 1350 D. Z. heimlich mit Angmar verbündet, 1409 D. Z. wird Cardolan weitgehend im Krieg mit Angmar zerstört. Dank der Unterstützung der Elben aus Lindon und Bruchtal kann sich zunächst Arthedain halten, bis es 1974 D. Z. schließlich erobert wird. Die Armee, die Gondor zur Unterstützung Arthedains sendet, kommt zu spät. Zusammen mit den Elben aus Lindon kann sie aber 1975 D. Z. den Hexenkönig in der Schlacht von Fornost vertreiben, das Königreich Angmar geht damit unter.
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Sie liebten Haine und somit angelegte Wälder und hatten einen größeren Sinn für Ordnung als die männlichen Baumhirten. Das war es, was sie am Ende trennte. Baumbart beschreibt sie als gebückte Gestalten, die von der Sonne gebräunt sind und Wangen wie rote Äpfel haben. Die Ents sahen sich in ihrer Aufgabe als Baumhirten. Die Entfrauen pflegten niedere Pflanzen und auch Obstbäume. Sie lehrten die Menschen den Ackerbau (Von dieser Gabe singen die Menschen des Ostens auch noch Lieder). Als es zum Bruch zwischen Ents und Entfrauen kam, zogen sich die Entfrauen in die Gebiete nördlich von Mordor zurück, um dort ihre Ideen zu verwirklichen. Im neu gewählten Land entfachte Sauron Krieg. Danach nannte man diese Gegend die Braunen Lande und die Entfrauen waren verschwunden.
Was geschah mit den Entfrauen?
Tolkien meinte, dass dies eine der unbeantworteten Fragen bleiben wird. Die Frage nach dem Verbleib der Entfrauen ist eine Frage, die seit dem Erscheinen von Tolkiens Büchern gestellt wird. Nur eine Entfrau wird von Baumbart namentlich erwähnt, und zwar Fimbrethil ("Schlankbirke"/"Schlankbuche"), die Leichtfüßige. Tolkien selbst schrieb in einem Brief von 1954, er befürchte, dass die Entfrauen samt ihren Gärten im Krieg des letzten Bündnisses umkamen, als Sauron seine "Politik der verbrannten Erde" verfolgte und das Land, den Anduin abwärts, niederbrannte. Es könnte auch sein, so Tolkien weiter, dass sie in den Osten flohen, oder versklavt wurden, um Saurons Heere durch ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse zu ernähren. Überleben taten sie wohl nur in der von ihnen an die Menschen und Hobbits weitergegebenen "Agrikultur". Und selbst wenn sie nur versklavt worden waren, so mutmaßte Tolkien, wären sie den männlichen Ents nun soweit entfremdet, dass eine Wiederannährung sehr schwierig wäre, außer sie wären durch die industrialisierte und militarisierte Landwirtschaft anarchischer geworden. Vielfach wird auch diskutiert, ob sich die Entfrauen nicht doch in die Gegend nördlich des Auenlandes flüchteten, Baumbart jedenfalls meinte, dass dieses Land ihnen gefallen würde. Auch sieht Sam Gamdschies Vetter Halfast von Oberbühl einmal bei der Jagd in den Nordmooren eine Ulme, welche seiner Meinung nach laufen konnte, ob es sich nun tatsächlich um eine Entfrau handelte, oder Halfast doch nur eine lebhafte Fantasie hatte, ist nicht bekannt. In dem unveröffentlichen Epilog erklärt Sam seinen Kindern, ob der Frage wo die Entfrauen seien: "Ich denke, vielleicht wollen die Entfrauen nicht gefunden werden; und vielleicht sind die Ents nun des Suchens müde."
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Umbar ist ein Küstengebiet, ein Hafen und zugleich eine Festung in Harad.
Umbar lag im Süden der Bucht von Belfalas und im Nordwesten des Harad, der großen südlichen Landmasse Mittelerdes. Die Bezeichnung Umbar umfasste, neben dem dortigen Küstengebiet unter anderem ein Kap sowie eine Bucht, die einen natürlichen Hafen, die Anfurten von Umbar (Original Havens of Umbar), bildete. Die Bucht erstreckte sich in ihrer größten Ost-West-Ausdehnung etwa 100 Meilen und in ihrer größten Nord-Süd-Ausdehnung etwa 50 Meilen. Ganz im Osten der Bucht lag die einzige bekannte Siedlung Umbars, die man nach ihren Bewohnern im Dritten Zeitalter, schlicht als Stadt der Corsaren (Original City of the Corsairs) bezeichnete. Im Dritten Zeitalter hatte man eine große weiße Säule auf der höchste Erhebung oberhalb des Hafens aufgestellt, ein Monument, dass an Saurons Erniedrigung von Seiten Ar-Pharazôns erinnern sollte. Auf der Säule ruhte eine Kristallkugel, die Sonnen- und Mondstrahlen auffing und bei Nacht so hell leuchtete, dass man ihr Licht bis zu den Küsten Gondors oder bis weit hinaus auf dem Meer sehen konnte. Die Säule wurde irgendwann im Dritten Zeitalter von den Anhängern Saurons umgestürzt.
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Ents sind große, baumartige Wesen, die von Eru für Yavanna geschaffen wurden, um die Wälder von Mittelerde zu beschützen. Ent ist ihr Name in der Sprache von Rohan, von den Elben werden sie "Onodrim" genannt. Weil jeder Ent mit einer bestimmten Baumart verwandt ist, sehen alle anders aus, was Größe, Dicke und Farbe angeht; auch die Zahl ihrer Finger und Zehen schwankt zwischen drei und neun. Gewöhnlich sind die Ents etwas mehr als doppelt so groß wie ein Mann, besitzen eine feste, borkige Haut und wohnen in Höhlen oder Lauben in der Nähe von Quellen. Sie nehmen nur flüssige Nahrung zu sich und schlafen im Stehen. Auch wenn sie nicht unsterblich sind wie die Elben, werden die Ents doch sehr alt, was unter anderem zur Folge hat, dass rasche Entscheidungen nicht unbedingt ihre Sache sind. Gemächlichkeit bestimmt ihr Dasein und gerne geben sie sich äußerst langwieriger Dichtkunst oder Gesang hin. Verärgert man die Ents jedoch, können sie vor Zorn rasen und mit bloßen Händen dicke Mauern einreißen. Im Ersten Zeitalter wanderten Ents überall in Mittelerde umher. Später kam es zur Entfremdung der Entmänner von den Entfrauen. Die Entfrauen zogen sich in das Gebiet südlich des Großen Grünwalds zurück, das gegen Ende des Zweiten Zeitalters von Sauron verwüstet wurde. Von den Entfrauen fehlt anschließend jede Spur, sodass es nicht weiter verwundert, dass die Ents im Dritten Zeitalter – genau wie die Elben und Zwerge – ein schwindendes Volk sind, weil keine jungen "Entings" mehr nachwachsen. Im ersten Buch streitet sich Sam mit Timm Sandigmann im "Grünen Drachen" und erwähnt dabei große Kerle, die aussehen wie Ulmen.
Vielleicht sind das ja die Entfrauen? Die meisten Ents haben sich nach Fangorn zurückgezogen, und nur selten bekommen die Bewohner von Mittelerde einen der Baumhirten zu Gesicht. Die Versammlung der Ents nennt man Entthing.
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Mûmakil, in den Sagen der Hobbits auch „Olifanten“ genannt, sind elefantenähnliche Tiere. Die Mûmakil haben große Beine, eine sehr dicke, gräuliche Haut an ihren Flanken, an denen Pfeile keinen Schaden anrichten, große, abstehende Ohren, einen langen Rüssel, sowie hornartige, nach oben gerichtete Stoßzähne, die durchaus Menschen aufspießen können und kleine, rote Augen. Die Mûmakil stammen annehmbarer Weise nicht aus den Wüstenregionen Harads, sondern aus fruchtbaren Gegenden, die genug Nahrung bieten. Die Haradrim nutzen die riesigen Tiere, die die Größe und Ausmaße heute lebender Elefanten bei weitem übertreffen, als Kriegswaffe. Zu diesem Zweck legt man dem Tier Zaumzeug an und befestigte einen hohen Kriegsturm auf dessen Rücken, von wo aus die Krieger dann Speere und Pfeile in die Scharen ihrer Gegner schicken können. Die Stoßzähne werden, offenbar zum Schmuck, mit goldenen Bändern umwunden. Sie sind jedoch schwer zu kontrollieren und verfallen, offenbar aus Angst, schnell in Raserei. Dabei trampeln sie alles nieder, was ihnen im Weg steht. Beim Gefecht in Ithilien, als die Waldläufer unter Faramir die heranrückenden Haradrim angreifen, ist dieses Verhalten gut zu sehen, als einer der Mûmakil durchgeht und auch in den Reihen der Schwärzlinge großen Schaden anrichtet. Die Haradrim setzen die Mûmakil als Last- und Kriegstiere ein, so auch in der Schlacht auf den Pelennor-Feldern, wo sie unter anderem Belagerungstürme und schweres Kriegsgerät ziehen. Nach dem Ringkrieg verschwinden diese Tiere langsam aus Mittelerde und hinterlassen ihre kleineren Anverwandten, die mit unseren heutigen Elefanten verwandt sind.
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Landbüttel war ein Amt im Auenland, das der Polizei oder Feldhütern entsprach. Die Landbüttel trugen keine Uniformen, sondern als Erkennungszeichen nur eine große Feder an der Mütze. Sie waren meistens nur leicht oder gar nicht bewaffnet. Jedes der vier Viertel des Auenlandes hatte drei Landbüttel für innere Angelegenheiten. Zusätzlich schritten die sogenannten Grenzer regelmäßig die Grenzen des Auenlandes ab. Die Wachstuben der Landbüttel waren die Landbüttelhäuser. Angeführt wurden die Landbüttel vom Ersten Landbüttel, bei dem es sich üblicherweise um den Bürgermeister von Michelbinge handelte.
Geschichte
Im Jahr 1418 A. Z. begann Lotho Sackheim-Beutlin die Macht im Auenland an sich zu reißen. Er ließ Bürgermeister Willi Weißfuß einsperren und ernannte sich Anfang 1419 A. Z. zum neuen Oberst der Landbüttel. Er rekrutierte Hunderte neue Landbüttel und teilte sie in Scharen ein (wie beispielsweise die Erste Ostviertel-Schar). Die Anführer dieser Scharen konnte man daran erkennen, dass sie zwei Federn am Hut trugen. Der Erste Landbüttel mit der kürzesten Amtszeit war Frodo Beutlin. Seine einzige Aufgabe bestand nach der Befreiung des Auenlands darin, die Anzahl der Landbüttel wieder auf ein normales Maß zu reduzieren.
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Die Galadhrim sind jene Waldelben (Tawarwaith), die den Wald bzw. das Elbenreich Lothlórien bewohnen. Da sie beim einstigen Zug der Elben nach Westen nicht nach Beleriand kamen, gehören sie weitgehend zu den Nandor. Somit sind die Galadhrim mit den Waldelben des Waldlandreiches unter Thranduils Herrschaft verwandt, wenngleich am Ende des Dritten Zeitalters gegenseitige Besuche nur selten möglich sind. Die Zurückgezogenheit der Galadhrim geht so weit, dass viele von ihnen nur noch ein akzenthaftes Sindarin sprechen und das gemeinsame Westron nicht mehr beherrschen. Ihre ursprüngliche Sprache, das Nandorin, findet sich fast nur noch in Namen von Orten und Personen. Im Verlauf der Zeitalter ist es immer wieder zu Zuzügen versprengter Elben anderer Stämme gekommen, etwa nach dem Untergang Beleriands zum Ende des Ersten Zeitalters oder nach der Verwüstung Eregions im Jahre 1697 Z.Z., als viele Elben noldorischer und sindarischer Abstammung nach Lórien flohen. Wenn die Galadhrim der Welt überdrüssig werden, verlassen sie Mittelerde über die alten Häfen Edhellond und Dol Amroth in Gondor, oder über den Anduin. Die Grauen Anfurten von Cirdan sind zu weit weg und der Weg dorthin kaum noch bekannt.
Herrscher der Galadhrim
Die ursprünglichen nandorischen Galadhrim lebten untereinander gleichberechtigt ohne König oder Herren. Vergleichbar mit der Linie Orophers im Waldlandreich etablierte sich aber nach Ende des Ersten Zeitalters eine Herrscherkaste von Sindar, die vor dem Untergang Beleriands flüchtete und, da meist von höherem Geblüt, als Herrscher anerkannt wurde. Der erste namentlich erwähnte König der Galadhrim war der Sindar Amdír, dem nach seinem Tod in der Schlacht von Dagorlad im Jahre 3434 Z.Z. sein Sohn Amroth als König folgte. Galadriel aus dem Geschlecht der Noldor und ihr Gatte, Celeborn aus dem Sindar-Königreich Doriath, kamen aus Eregion erstmals nach Lothlórien und folgten Amroth als Herrin und Herr der Galadhrim nach, als dieser im Jahre 1981 D.Z. mit seiner zukünftigen Verlobten Nimrodel vor dem Balrog von Moria floh. Galadriels Tochter Celebrían heiratete den Halbelb Elrond aus Bruchtal. Deren gemeinsame Tochter Arwen besuchte oft und lange das Reich ihrer Großeltern. Mit dem Fortgang Galadriels über das Meer und Celeborns Weggang nach Bruchtal im Jahre 3021 D.Z. endet das Dritte Zeitalter. Arwen verbringt aber nach dem Tod König Elessars den Rest ihres Lebens bei den Galadhrim, die nun auch ein schwindendes Volk sind und deren langsamer Abschied von Mittelerde feststeht.
Kultur
Die Galadhrim bewohnen zur Zeit des Ringkrieges nur das Kernreich, den Naith von Lórien in dessen Spitze Egladil. Die Wohnstätten, darunter die Hauptstadt Caras Galadhon, werden in den Bäumen als Fletts (talan; pl.: telain) errichtet. Die Bewohner Lothlóriens sind ein Kunst liebendes Volk. Das Spielen von Instrumenten und der Gesang sind ihnen ebenso vertraut wie das Herstellen schöner und kunstvoller Dinge. Alle Handwerke gelten ebenso als Künste, sei es die Seilmacherei aus einem Material namens hithlain, der Bootsbau, die Bäckerei, die Bognerei oder das Weben von Stoffen. In allen hergestellten Gegenstände fließt, wie selbstverständlich, der natürliche Zauber ihres Volkes, sodass die Waren der Galadhrim stets schön und zweckmäßig, sowie mit besonderen Eigenschaften ausgestattet sind. Die Gefährten werden bei ihrem Abschied im Februar 3019 D.Z. reich beschenkt mit elbischen Mänteln, Schmuckstücken, der Wegzehrung Lembas, einem Bogen und Booten.
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Caras Galadhon liegt in Lothlórien etwa 10 Meilen nordwestlich der Mündung des Celebrant in den Anduin. Caras Galadhon ist sozusagen die Hauptstadt von Lothlórien, der Sitz von Galadriel und Celeborn. Die Stadt liegt auf einem Hügel und wird von einem tiefen Graben und einer grünen Mauer umgeben, die wahrscheinlich aus Erde besteht. Von einem Weg im Norden, der zum Cerin Amroth führt, ist im Westen rundum die Stadt in der Form eines Halbkreises eine gepflasterte Straße angelegt, die zur einzigen Brücke über den Graben im Süden führt, wo sich beide Mauerenden überschneiden. Doch Caras Galadhon unterscheidet sich stark von allen anderen herkömmlichen Städten in Mittelerde, da es hier keine Häuser gibt. Die Bewohner der Stadt wohnen auf Fletts in den Ästen der riesigen Mallorn-Bäume, die auf dem Hügel stehen. Der Größte von allen steht in der Mitte der Stadt an der höchsten Stelle des Hügels. Auf diesem Baum befindet sich das Gemach Celeborns. Unter diesem Baum entspringt ein kleiner Bach, der nach Südosten den Hang hinab fließt und dabei auch Galadriels Garten, in dem Galadriels Spiegel steht, passiert.
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